Medien der Kommunikation im Mittelalter

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Karl-Heinz Spiess, Oliver Auge
Steiner, 2003 - History - 323 pages
Die empirischen Untersuchungen aus den Bereichen Allgemeine Geschichte, Kunstgeschichte, Mittelalterarchaologie, Sphragistik sowie Germanistische und Romanistische Philologie, denen der Versuch einer konzeptionellen Klarung von Kommunikationsgeschichte sowie die Darstellung kommunikations- und medienwissenschaftlicher Theoriemodelle vorangestellt sind, wollen in der durch die Komplexitat des Themas bedingten Interdisziplinaritat zur Bewaltigung dieser methodischen und inhaltlichen Problematik einer Kommunikationsgeschichte beitragen. Die Untersuchungen beleuchten die mannigfachen Medien mittelalterlicher Kommunikation in der Form des menschlichen Korpers, der Objekte des taglichen Lebens, der Bilder und Wappen, der Einblattdrucke und des Theaters. Die Beitrage richten daneben ihr Augenmerk auf die zeitgemassen Praktiken sozialer Kommunikation: Kommunikation als Mechanismus der Integration, als identitatsstiftendes Konstrukt, als Mittel der Herrschaftssicherung und -durchsetzung, als Moglichkeit zur Erweiterung der durch die Gesellschaftsordnung auferlegten Handlungsspielraume. Sie verweisen auf die Komplexitat und Differenziertheit mittelalterlicher Kommunikation, die aus dem Nebeneinander verbaler und non-verbaler, schriftlicher und mundlicher, handgeschriebener und gedruckter Medien resultierten.

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